Der Herbst bringt nicht nur goldene Blätter und frische Waldluft – sondern auch wechselhaftes Wetter, feuchte Böden und sinkende Temperaturen. Wer in dieser Jahreszeit auf die Pirsch geht oder bei Gesellschaftsjagden unterwegs ist, braucht verlässliche Jagdbekleidung, die nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend ist.
Moderne jagdliche Herbstmode bietet längst mehr als Tarnmuster: Technische Materialien, ergonomische Schnitte und dezente Farbtöne machen sie zum perfekten Begleiter – sowohl im Revier als auch darüber hinaus. Die Arbeitsgemeinschaft BW unterstützt Jägerinnen und Jäger dabei mit praxisnaher Beratung und Empfehlungen für sinnvolle Investitionen.
1 | Anforderungen an Herbstbekleidung für die Jagd
Der Herbst fordert viel von Mensch und Material:
Was gute Bekleidung leisten muss:
- Wetterfestigkeit (Wind, Regen, Nebel)
- Atmungsaktivität bei körperlicher Aktivität
- Geräuscharmut beim Pirschen
- Wärmeisolierung ohne Überhitzung
- Bewegungsfreiheit auch bei dickeren Schichten
„Schlechte Kleidung macht gute Jagd unmöglich.“
2 | Bekleidungssystem im Baukastenprinzip
Ein funktionales Jagdoutfit besteht aus aufeinander abgestimmten Schichten – je nach Temperatur und Aktivität:
2.1 Basisschicht (Unterwäsche)
- Merinowolle oder Funktionsmaterial
- transportiert Feuchtigkeit vom Körper weg
- Vermeidung von Baumwolle
2.2 Zwischenschicht
- Fleece, Softshell oder wattierte Weste
- sorgt für Isolierung
- ggf. herausnehmbar
2.3 Außenschicht (Wetterschutz)
- wasser- und winddichte Jacke
- geräuscharm (z. B. Loden, leiser Polyester)
- Kapuze, verstellbare Bündchen, Belüftungsschlitze
3 | Modische Aspekte jagdlicher Herbstmode
Auch Funktion darf gut aussehen – die Hersteller haben aufgerüstet:
Stilvolle Details:
- erdige Farbtöne (Oliv, Braun, Anthrazit)
- dezente Signalfarben als Akzente
- klassische Schnitte mit modernen Features
- Lederdetails, Steppnähte, Wildlederbesatz
- jagdlich inspirierte Alltagsjacken (Field-Jackets, Waxed Cotton etc.)
Für die Stadt tauglich:
Viele Herbstjacken oder -hosen sind heute so gestaltet, dass sie auch im Alltag getragen werden können – praktisch, elegant und wetterfest.
4 | Schuhe, Handschuhe, Mützen – oft unterschätzt
Jagdstiefel
- rutschfeste Sohle (Laub, Schlamm)
- wasserdicht, atmungsaktiv
- isoliert gegen Kälte
Handschuhe
- Fingerfreiheit beim Schuss
- gefüttert, aber taktil
- griffiges Material (Leder, Softshell)
Mütze / Kappe
- schützt vor Wärmeverlust
- Orange oder Signalbänder für Sichtbarkeit
- ggf. mit Gehöröffnung
5 | Empfehlungen durch die Arbeitsgemeinschaft BW
Die Arbeitsgemeinschaft BW unterstützt Jägerinnen und Jäger nicht nur versicherungstechnisch, sondern auch bei der Auswahl sinnvoller Ausrüstung.
Leistungen:
- Produktberatung: Welche Bekleidung für welche Jagdart?
- Erfahrungswerte aus der Praxis: Was funktioniert wirklich?
- Vernetzung mit regionalen Anbietern & Partnern
- Veranstaltungstipps mit Vorführungen & Testmöglichkeiten
„Wir tragen Verantwortung – auch bei der Wahl der richtigen Ausrüstung.“
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6 | FAQ zur Herbstbekleidung für Jäger:innen
Welche Jacke ist für Pirsch am besten geeignet?
Leichte, geräuscharme Softshell- oder Lodenjacke mit winddichtem Futter.
Sind Signalfarben Pflicht?
Bei Gesellschaftsjagden: Ja. Bei Einzeljagden empfohlen – diskret kombiniert.
Wie viele Schichten sind sinnvoll?
3 sind ideal – Schichtsystem passt sich flexibel dem Wetter an.
Was tun bei starkem Regen?
Wasserdichte Überjacke (z. B. mit Membran), aber nicht zu steif – Bewegungsfreiheit wichtig.
7 | Fazit: Jagdmode muss können – und darf gefallen
Funktionalität und Stil schließen sich längst nicht mehr aus. Die moderne jagdliche Herbstmode vereint Komfort, Sicherheit und Ästhetik – vom Revier bis in den Alltag.
Mit der Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft BW triffst du fundierte Entscheidungen und investierst in Bekleidung, die dich viele Jagdjahre begleiten wird.
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